Traumfrau

Sehnsucht zieht durch meine Sinne,

Gedankenblitze überall,

ich kann Dich einfach nicht vergessen,

kann nicht schlafen, kann nicht essen

und jeder Traum wird mir zur Qual.

Du bist für mich von Gott geschaffen,

ein Traum, der plötzlich vor mir steht,

 ein Bild von Frau in Perfektion,

bist meine Traumfrau in Person

und hast mir so den Kopf verdreht.

Du ziehst mit mir durch alle Träume,

entdeckst mit mir die heile Welt,

Du zeigst mir, daß ich jemand bin,

gibst meinem Dasein einen Sinn

und weißt genau was mir gefällt.

Kann meinen Blick nicht von Dir lassen,

mein Körper sehnt sich so nach Dir,

will Dich mit Haut und Haaren spüren

Dein makelloses Ich berühren;

was hast Du nur gemacht mit mir?

Du läßt mich alle Not vergessen,

jede Qual ist nicht mehr wahr.

Ich kann mich nicht dagegen wehren,

erliege völlig dem Begehren

und trotzdem ist mir eines klar:

Auch wenn es oft so scheinen mag,

an solche Wunder glaub ich kaum.

So wußte ich doch früher schon,

Träume sind nur Illusion

und eine "Traumfrau" bleibt ein Traum.

Träumereien

"Meeresrauschen in der Seele

und im Geist ein Bett am Strand;

über mir die Sterne funkeln

und ein Engel an der Hand.

Leben träumen, Träume leben,

sich vergessen - ganz und gar,

in den 7. Himmel schweben,

ich und Du - wie wunderbar.

Die Welt um uns ist rasch vergessen,

keine Sorgen, keine Not,

die Wellen bringen uns ein Ständchen,

am Horizont das Abendrot.

Im Schoß der Dünen liegen wir,

umarmt von einer Sommernacht,

wir schauen auf das Meer hinaus

und haben nur an uns gedacht.

Die Zeit hat ihren Sinn verloren,

unsere Träume sind zu schön,

die Wirklichkeit - es gibt sie nicht,

die Nacht wird nie zu Ende gehen.

Ich seh' das Leuchten Deiner Augen,

fühl' die Wärme Deiner Haut,

spür' das Zittern Deines Körpers;

alles ist mir so vertraut.

Bin erregt wie niemals vorher,

kann die Hitze in mir spüren,

unermeßlich mein Verlangen

Deine Lippen zu berühren.

Gerade wollen wir verschmelzen

in der Hitze dieser Nacht,

da fährt ein Blitz durch meine Glieder,

- ich bin wieder aufgewacht. -

Laß mich zum Schluß noch kurz erwähnen,

selbst bei aller Euphorie,

auch wenn das Leben anders ist:

Meine Träume sterben nie!

Kampf der Gefühle

Es ist ein Flehen der Gefühle,

ein aussichtsloser Kampf auf Zeit,

und jeden Tag quält mich die Frage;

wann wird mein Wunschtraum Wirklichkeit?

Schier grenzenlos ist mein Verlangen

nach Deiner körperlichen Nähe,

kaum zu beruhigen meine Sinne,

wenn ich Dich vor mir sehe.

Du bist der Stoff für meine Träume,

bist eine Frau wie ich sie mag,

wenn ich nur einmal an Dich denke,

spür ich mein Herz mit jedem Schlag.

Ich kann dem Drängen meines Herzens

beim besten Willen nicht widerstehen,

kann kaum ertragen all die Tage,

an denen wir uns nicht mal sehen.

Ich liebe Dich mit Haut und Haaren,

mein ganzes Ich, es schreit nach Dir,

Dich einmal halten in den Armen;

ich würde alles tun dafür.

Doch immer wieder kommen Zweifel,

wenn ich träum von Dir und mir,

denn Du wohnst nicht mal in der Nähe

und kennst nicht meine Sucht nach Dir.

Ich wette, Du hast keine Ahnung,

daß es einen Menschen gibt,

der Dich mit allen seinen Sinnen

noch mehr als alles Andere liebt.

Wie soll ich es Dir jemals sagen,

was ich für Sehnsucht nach Dir hab',

ich glaube langsam, diese Frage

verfolgt mich noch bis in mein Grab.

Ach, wenn Du doch nur davon wüßtest,

möcht sehen, wie Du reagierst,

ob Du kalt bleibst wie ein Felsen

oder den Verstand verlierst.

Doch hab ich leider keinen Einfluß

auf Deine Meinung über mich,

kann nur eines sicher sagen:

ich weiß genau, ich liebe Dich!

Gefühlschaos

Totales Chaos der Gefühle,

Sehnsucht wechselt mit Begehren,

bin nicht mehr mächtig meiner Sinne

und kann mich nicht dagegen wehren.

In meinem Kopf ein Durcheinander,

das sich nur schwer sortieren läßt,

ich spür die Wunden meines Herzens

und wie das Blut nach außen preßt.

Ich kann nicht glauben was ich denke

und weiß nicht damit umzugehen,

doch immer mehr wächst mein Verlangen,

Dich jeden Tag zu sehen.

Es ist ein Streicheln meiner Seele,

Gefühle, die ich längst vermißt,

ich mag es, wenn wir beide reden

und mag Dich einfach wie Du bist.

Nach langer Zeit im tiefsten Dunkeln

reichst Du mir freundschaftlich die Hände,

Du bist das nie erreichte Licht

am weit entfernten Tunnelende.

Wir kennen uns erst seit wenigen Tagen,

und trotzdem sagt mir mein Gefühl,

ich kann Dir vorbehaltlos trauen

und das heißt wirklich schon sehr viel.

Sie sind doch heute leicht zu finden,

die, die sich "wahre" Freunde nennen,

doch ist es ein Geschenk des Himmels,

jemanden wie Dich zu kennen.

Du bist was ich so krampfhaft suchte,

was meinem Herzen lange fehlt,

ich schätze Deine Art zu fühlen,

was anderen in der Seele quält.

Du füllst mein Herz mit neuer Kraft,

tankst meinen Geist mit Willen,

Du weckst in mir die Neugier

und hilfst mir, sie zu stillen.

Auch wenn ich nicht ganz sicher bin,

mit meinen Gefühlen mächtig schwanke,

bin ich doch froh, daß es Dich gibt

und sag Dir dafür "Danke".

Ich wünsche, daß wir Freunde bleiben,

auch ganz egal, was kommen mag,

denn es tut mir einfach gut,

an Dich zu denken, jeden Tag.